Selbst für viele alltagserprobte Internetnutzer*innen hat die Registrierung für einen Impftermin Nerven gekostet. Smartphone und E-Mail-Adresse braucht man dann eigentlich auch. Bei vielen hat die generationenübergreifende Familienunterstützung funktioniert. Aber kein Wunder, dass immer noch einige ältere, vielleicht alleinstehende Lemgoer Senioren*innen noch ohne Impftermin sind. Aber nun wird Unterstützung und Hilfe angeboten.
Mitarbeiter*innen des AWO-Kastanienhauses am Wall, des Mehrgenerationenhauses und des Hansehauses sowie ehrenamtliche Helfer*innen bieten Beratung und Unterstützung bei der Terminbuchung an. Die Hilfe steht impfberechtigten Lemgoern und Lemgoerinnen zur Verfügung, die über 80 Jahre alt sind und keine „Hilfe von Angehörigen oder Bekannten haben und daher noch keinen Termin buchen konnten“, sagt Marlen Grote von der Stadtverwaltung.
Erreichbar sind die Lemgoer Impflotsen dienstags, mittwochs und freitags zwischen 9 und 12 Uhr unterTel.(05261) 213-260. Dieser Erstkontakt am Telefon ist Pflicht. Kleinere Fragen wollen die Impflotsen nach Möglichkeit direkt klären. Wer die Terminbuchung dann noch nicht selbst schafft, bekommt einen Beratungstermin. Er findet in zentralen Lemgoer Räumen statt, die auch barrierefrei zu erreichen sind. Nach Angaben von Dagmar Begemann vom Mehrgenerationenhaus stehen die technischen Fragen rund um die Anmeldung im Vordergrund. Aber auch Fragen zum Ablauf der Impfung sollen, soweit möglich, beantworten werden. Wer einen Termin bei den Impflotsen hat, sollte sein Einladungsschreiben zur Impfung und seinen Personalausweis mitbringen, falls vorhanden auch das Handy.
Es gehe nur darum, „dass niemand in Lemgo an technischen Hürden scheitert“, sagt Petra Junghans, Leiterin des Kastanienhauses der Arbeiterwohlfahrt am Wall. Auch der AWO-Ortsverein beteiligt sich aktiv an dem Beratungsservice.
Kontakt:
(05261) 213-260